Sebastian Vettel hat für die Wiederholung seines Vorjahreserfolgs beim Großen Preis von Monaco noch Arbeit vor sich. Der viermalige Formel-1-Weltmeister aus Heppenheim kam gestern im freien Training auf dem berühmten Stadtkurs im Fürstentum im Ferrari nicht über Rang drei hinaus. Vettel (Foto) war bei seiner besten Runde satte 0,572 Sekunden langsamer als der Australier Daniel Ricciardo, dem im Red Bull in 1:11,841 Minuten ein Streckenrekord gelang. Ebenfalls vor Vettel landete der zweite Red-Bull-Pilot Max Verstappen, den Niederländer trennten 0,194 Sekunden von Ricciardo. Vettels großer WM-Rivale Lewis Hamilton (England) war im Mercedes als Vierter rund eine Zehntel langsamer als der Deutsche. Damit zeigt der Trend bei Mercedes weiter nach oben: Im Vorjahr noch hatten die Silberpfeile in Monaco keine Chance gegen Ferrari gehabt. Red Bull war damals immerhin schon die zweite Kraft. Der Emmericher Nico Hülkenberg erreichte im Renault den guten siebten Rang, sein Rückstand auf die Spitze betrug 1,206 Sekunden. Foto: afp