Willi Bierofka: „Mein Eindruck ist: Die wollen’s wissen!“

von Redaktion

Daniel Bierofka hatte es eilig am Pfingstmontag. Das letzte (Geheim-)Training auf Giesinger Boden fand um 10 Uhr statt, danach brauste der Löwen-Coach ins 420 km entfernte Elversberg, um beim Finale des Saarland-Pokals letzte Eindrücke über Relegationsgegner Saarbrücken zu gewinnen (1:0 für Elversberg). Das Team des TSV 1860 bricht erst heute Vormittag auf, bezieht im Saarbrücker Mercure-Hotel Quartier und wird sich auch dort weitgehend abschotten. „Wir wollen nicht breittreten, was wir hinter dem Vorhang machen“, erklärte Sportchef Günther Gorenzel. Dirk Lottner, Coach des FCS, ist diesbezüglich entspannter. Als Begründung, warum er Zaungäste, auch wenn sie aus München kommen, nicht aussperrt, sagte er: „Wir freuen uns auf diese drei Spiele (inkl. Pokalfinale/Red.) und haben die Überzeugung, sie gewinnen zu können.“ Breite Brust pur. Bei 1860 dagegen wird Bierofka erst wieder bei der Pflichtpressekonferenz vor dem Hinspiel sprechen. Geäußert hat sich gestern nur sein Vater. „Die Mannschaft ist fokussiert“, sagte Willi Bierofka nach dem Geheimtraining: „Mein Eindruck ist: Die wollen’s wissen! Was dann rauskommt, kann man nie sagen. So viele Faktoren spielen eine Rolle: Schiedsrichter, Verletzungen, eine Rote Karte, Glück, Pech. In so einem Spiel kann alles passieren.“  ulk, cfm

Artikel 22 von 33