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von Redaktion

Füchse holen Pokal

Die Füchse Berlin haben nach 2015 zum zweiten Mal in ihrer Clubgeschichte den EHF-Pokal gewonnen. Der Tabellendritte setzte sich beim Final Four des kleinen Europacups in Magdeburg im Endspiel gegen St. Raphael aus Frankreich mit 28:25 durch. Unschöne Begleiterscheinung des Finales: Bei jedem Tor wurden die Füchse vom Magdeburger Publikum gnadenlos ausgepfiffen, jeder Treffer des Gegners wurde bejubelt – es war ein wahrer Spießrutenlauf für die Berliner. „Das war erschreckend“, schimpfte Füchse-Manager Bob Hanning über die Zuschauer. Auf Platz drei landete Gastgeber SC Magdeburg, der das kleine Finale im Bundesliga-Duell mit Frisch Auf Göppingen 35:25 gewann. Göppingen hatte 2016 und 2017 im EHF-Cup triumphiert.

Im Wettstreit der potenziellen Derbystarter hat in Riem Ballydoyle aus dem (relativ) kleinen Rennstall von Trainer Stefan Richter prominente Konkurrenten düpiert. Mit vier Längen Vorsprung ließ der Hengst dem von Top-Trainer Andreas Wöhler vorbereiteten Magic Pivotal und dem als Favorit gehandelten Puccini von Trainer Jens Hirschberger keine Chance. Kurios: Viele Besucher und Tipper beachteten die Derbynennung (in der Regel ein gutes Indiz für die Klasse eines Galoppers) von Ballydoyle nicht, sodass der Sieger eine sensationell hohe Siegquote von 228:10 erzielte. Einen erfolgreichen Renntag absolvierte Ballydoyles Jockey Stephen Hellyn. Mit Danish King und Simon die Vlieger gelangen dem Reiter zwei weitere Siege.  cw

Maximilian Marterer hat in Lyon überraschend die zweite Runde erreicht. Der Nürnberger setzte sich gegen den einstigen französischen Top-Ten-Spieler Gael Monfils mit 2:6, 6:4, 6:4 durch. Er trifft im Achtelfinale auf den Briten Cameron Norrie. Julia Görges hat ihre Generalprobe für die French Open in Paris dagegen verpatzt. Die deutsche Nummer 1 unterlag zum Auftakt des Turniers in Nürnberg Kristyna Pliskova (Tschechien) 2:6, 7:6 (10:8), 6:7 (5:7).

Der deutsche Topsprinter Marcel Kittel (Arnstadt/Katusha-Alpecin) kehrt von der Kalifornien-Rundfahrt mit leeren Händen zurück – er blieb ohne Etappensieg. Zum Abschluss verpasste Max Walscheid vom Team Sunweb den ersten deutschen Tageserfolg bei der 13. Auflage des Rennens nur knapp. Der 24-Jährige aus Neuwied musste sich auf der siebten und letzten Etappe nach 143 km in Sacramento nach Zielfoto-Entscheid lediglich dem Kolumbianer Fernando Gaviria vom Team Quick-Step geschlagen geben. Den Gesamtsieg holte sich Gavirias erst 21 Jahre alter Landsmann Egan Bernal vom britischen Team Sky vor dem US-Profi Tejay van Garderen (+1:25).

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