Rom – Roberto Mancini ist der neue Hoffnungsträger des italienischen Fußballs: Der 53-Jährige soll als Nationaltrainer die Azzurri nach dem Debakel in der WM-Qualifikation wieder zu alter Stärke führen. Gestern wurde der Ex-Nationalspieler als Coach der Squadra vorgestellt.
„Ich bin stolz, der neue italienische Nationaltrainer zu sein“, sagte er bei einer offiziellen Pressekonferenz im Hauptquartier der Italiener in Coverciano. Für ihn sei es „das Schönste, Trainer der Azzurri zu werden“. Bereits am Montagabend hatte der frühere Coach von Manchester City und Inter Mailand einen Zweijahresvertrag unterschrieben, der sich bei einer Qualifikation für die EM 2020 automatisch verlängert.
Monatelang hatte der Verband nach einem Nachfolger für Gian Piero Ventura gesucht, unter dem der viermalige Weltmeister erstmals seit 60 Jahren eine WM-Endrunde verpasst hatte. Somit wartet auf den 36-maligen Nationalspieler Mancini eine Mammutaufgabe. „Seit unzähligen Jahren gewinnen wir keine EM mehr. Ich möchte eine Person sein, die die Nationalmannschaft auf das höchste Niveau führt“, sagte Mancini und betonte, dass es nicht einfach sein werde, „doch wir werden es schaffen“. Mancini soll wohl Weltmeister Andrea Pirlo als Co-Trainer zur Seite stehen. „Wir haben mit Andrea gesprochen. Wir werden sehen, wie er sich entscheidet“, sagte der Chefcoach. sid