Nach einer enttäuschenden Saison mit den Atlanta Hawks denkt NBA-Profi Dennis Schröder an einen Vereinswechsel. „Ich weiß nicht, was die Organisation vor hat“, sagte Schröder in Braunschweig. „Aber ich muss auch individuell denken und schauen, was für mich am besten ist.“ Schröder hatte mit den Hawks nur den letzten Platz in der Eastern Conference belegt. „Persönlich war es eine gute Saison. Ich habe wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Aber für das Team war es schwieriger“, sagte der Point Guard. In der kommenden Woche will Schröder das Gespräch mit den Verantwortlichen suchen. „Natürlich beunruhigt mich das ein bisschen, wenn die Organisation nicht weiß, wo sie hin soll.“ Schröders Vertrag läuft noch bis 2020, ein Wechsel wäre über einen Trade aber möglich. Als mögliche neue Clubs nannte Schröder die Indiana Pacers und Milwaukee Bucks.
Selina Gschwandtner (Reischach) und Julian Justus (Homberg/Ohm) haben zum Abschluss des Weltcups in Fort Benning/ Georgia den zweiten Podiumsplatz für die Starter des Deutschen Schützenbundes (DSB) geholt. Im Mixed mit dem Luftgewehr wurde das Duo Dritter. Justus (30) hatte am Freitag seinen ersten Weltcupsieg mit dem Luftgewehr gefeiert.
Für die deutschen Frauen beginnt heute im brasilianischen Barueri die neu geschaffene Nations League. Beim ersten Viererturnier trifft die Mannschaft von Bundestrainer Felix Koslowski zunächst auf die Gastgeberinnen (20.05 Uhr MESZ), morgen geht es gegen Serbien (22.30 Uhr) und am Donnerstag gegen Japan (22.30 Uhr/alle live bei Sportdeutschland.TV). „Mit Brasilien, Serbien und Japan haben wir in der ersten Woche gleich drei absolute Weltklasse-Mannschaften in der Gruppe. Es wird ein sehr schwerer Auftakt“, sagte Koslowski.
Webb Simpson (USA) hat bei der Players Championship in Ponte Vedra Beach/Florida einen souveränen Start-Ziel-Sieg gefeiert. Der frühere US-Open-Sieger, der vom ersten Tag die Führung innehatte, entschied das mit 10,5 Millionen Dollar dotierte „fünfte Major“ mit vier Schlägen Vorsprung für sich. Seine Siegprämie: 1,98 Millionen Euro. Sein Landsmann Justin Thomas löste mit Rang elf Dustin Johnson (ebenfalls USA) an der Spitze der Weltrangliste ab. Selbst ein Doppel-Bogey auf der 18 und eine schwache 73er-Schlussrunde konnten den fünften Karrieretitel des 32-jährigen Simpson nicht mehr gefährden. „Mann, das bedeutet mir alles“, sagte Simpson: „Es fühlt sich an, als wäre es mein allererster Sieg.“ Auf seiner zweiten Runde hatte Simpson mit einer 63 den Platzrekord eingestellt.