Stromausfall

von Redaktion

Frankreich unterliegt Kolumbien trotz 2:0-Führung

München – Die französische Nationalelf hat zum Auftakt der WM-Vorbereitung mit einem 2:3 gegen Kolumbien einen Dämpfer kassiert. Im November hatte die Mannschaft von Didier Deschamps beim 2:2 gegen Deutschland einen starken Eindruck gemacht, nun fand die „L’Equipe“, der unerwartete Rückschlag würde „beweisen, dass das Team noch sehr bröckelig ist“. Deschamps sprach von „einem Stromausfall“ und prangerte „Selbstgefälligkeit“ an. Nach Treffern von Oliver Giroud und Thomas Lemar kassierten „Les Bleus“ in Paris noch drei Tore durch Luis Muriel, Radamel Falcao und Juan Quintero. Das Blatt „Le Parisien“ schrieb von „der Rückkehr der blauen Schmerzen“.

James führte die Südamerikaner als Kapitän zum Sieg, auf Seiten der Franzosen fehlte sein verletzter Münchner Teamkollege Kingsley Coman, und Bayerns Rekordeinkauf Corentin Tolisso saß trotz fünf Wechseln 90 Minuten auf der Bank. James spielte stark und plauderte am Rande der Partie noch einen Gedankengang bei Real Madrid aus. Die „Königlichen“, von denen er nach München bis 2019 ausgeliehen ist, würden sich zwar nicht mit Robert Lewandowski befassen, dafür aber umso mehr mit Jerome Boateng, verriet er.

James verrät: Real buhlt um Boateng

Real buhle vordergründig um Leonardo Bonucci vom AC Mailand, der Münchner sei aber als Alternative die erste Option von Klubchef Florentino Perez, so James. Boateng wird auch von den beiden Klubs aus Manchester hofiert, die angeblich jeweils rund 60 Millionen Euro Ablöse bieten. Im letzten Sommer wäre der 29-Jährige wechselwillig gewesen, da er unter Carlo Ancelotti unzufrieden war. Inzwischen aber hat er sich unter Jupp Heynckes seinen Stammplatz zurückerobert. Sein Vertrag läuft bis 2021. ANDREAS WERNER

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