Kneißl weg

von Redaktion

Fanartikel-Chef von Ismaik-Seite vergrault?

München – 32 Jahre war er ohne Unterbrechung für die Löwen im Einsatz, erst als Spieler, dann als Co-Trainer, 2004 als Kurzzeit-Sportchef, davor und danach als Geschäftsführer der Merchandising GmbH. Jetzt hat auch Roland Kneißl, 55, den TSV 1860 verlassen. Mit reichlich Frust, wie so viele vor ihm.

Wie am Wochenende bekannt wurde, hat der frühere Publikumsliebling („Magic Kneißl“) seinen Job in der Fanartikel-GmbH gekündigt; vorausgegangen war ein Zerwürfnis mit Co-Geschäftsführer Anthony „Die Axt“ Power, den Hasan Ismaik Ende 2017 persönlich eingesetzt hatte. Bereits am 13. März hat Kneißl formal seinen Posten geräumt. Körperlich präsent war er allerdings schon zuvor nicht mehr. Seit Dezember befindet sich der verdiente Löwe im Krankenstand.

Öffentlich bestätigt wurde Kneißls Abschied bisher nicht, doch längst beschäftigen sich Anwälte mit dem Fall. Die „tz“ spekuliert, dass der Urbayer gezielt zermürbt wurde („Weggemobbt?“), u.a. sei er wegen einer „Lappalie“ abgemahnt worden.

2012 hatte sich Ismaik die Fanartikel GmbH zu 100 Prozent einverleibt. Mit dem Abstieg gingen auch die Umsätze leicht zurück. Nicht unbedingt Kneißls Schuld, aber ein möglicher Grund für eine weitere schmutzige Scheidung nach 1860-Art. ulk

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