Mario Gomez, 32, ist beherrscht in jeder Lebenslage. Er hat mit seinen Toren – nun wieder zwei in Freiburg beim 2:1-Sieg – den VfB, seinen Heimat- und Herzensklub belebt, aber formuliert deswegen keine Ansprüche: „Habe ich jemals einen Schlachtruf über die Presse geäußert?“
Klar, er will zur WM 2018, weil er die 2014 wegen Verletzungen und Formschwächen verpasst hat und 2010 nur Reservist gewesen war. Gut spielte er bei den EMs 2012 und 16. Ein großes WM-Turniererlebnis fehlt also noch in der Karriere. Doch es gibt Konkurrenten als Zielspieler: Timo Werner (Leipzig), Sandro Wagner (Bayern). Und ein bisschen auch Nils Petersen (Freiburg).
Die jüngste Gomez-Gala verfolgte Bundestrainer Joachim Löw im Stadion. Der Mittelstürmer ließ sich mit Fragen zum Thema WM-Chancen aber nicht locken: „Wenn wir und ich so weitermachen, bringe ich mich in eine gute Position.“ gük