Unterhaching

Hains Super-Tor per Hinterkopf

von Redaktion

Von Klaus Kirschner

Unterhaching – Die SpVgg Unterhaching hat sich die Vormachtstellung in der bayerischen Drittliga-Hierarchie gesichert. Nach dem 2:0 in der Vorrunde gewann das Team von Trainer Claus Schromm auch das Rückspiel gegen die Würzburger Kicker – mit 3:2.

Für die 2500 Zuschauer im Sportpark hatte das bayerische Derby hohen Unterhaltungswert, denn beide Teams erarbeiteten sich viele Torchancen. In der 18. Minute erzielte Stephan Hain mit den Hinterkopf seinen 17. Saisontreffer – ein Kunststück. Da staunte selbst der Kickers-Coach Michael Schiele: „So etwa können nur wenige in der 3. Liga.“ Beim 2:0 durch Jim-Patrick Müller glänzte einmal mehr Sascha Bigalke als genialer Vorlagengeber.

Nach dem Seitenwechsel befand sich die Hachinger Abwehr noch im Tiefschlaf und Orhan Ademi konnte in der 48. Minute für die Franken verkürzen. Doch in der 63. Minute bestätigte Finn Porath seine erstaunliche Aufwärtstendenz mit dem 3:1.

Beim zweiten Treffer der Würzburger (80.) durch Skarlatidis leistete sich die Hachinger Abwehr erneut einen schweren Schnitzer. Sehr zum Leidwesen vom machtlosen Torhüter Lukas Königshofer, der sich mit Korbinian Müller derzeit einen „Kampf“ um die Nummer eins im Hachinger Tor liefert. Die Verträge der beiden Keeper laufen zum Saisonende aus.

„Sicher war der Sieg durch unsere Effizienz verdient, aber wir haben uns leider das Leben schwer gemacht. Aber der aktuelle Tabellenstand gibt uns jetzt schon Planungssicherheit für die neue Saison und wir können mit den Spielern in Verhandlung treten“, meinte Hachings Trainer Claus Schromm, der bestätigte, dass der kirgisische Nationalspieler Vitalij Lux den Drittligisten verlassen wird.

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