Olympia in kürze

von Redaktion

Wellinger springt noch hinterher

Andreas Wellinger kommt auf dem Weg zum Wettbewerb von der Großschanze bislang nicht in Fahrt. Am letzten Trainingstag musste er sich mit den Plätzen elf, sieben und neun zufrieden geben. Wellinger gab sich dennoch nicht unzufrieden: „Das war gut, aber ausbaufähig“, sagte er. Besser erging es Richard Freitag – der Weltcup-Zweite meldete mit den Plätzen drei, zwei und fünf Ansprüche auf Edelmetall an. Vierter deutscher Starter in der heutigen Qualifikation (13.30 Uhr) hinter Freitag, Wellinger und Markus Eisenbichler ist Karl Geiger, der sich erneut im Duell mit Stephan Leyhe durchsetzte.

Ragnhild Haga hat die norwegischen Skilangläuferinnen erlöst und die erste Goldmedaille bei den Spielen von Pyeongchang eingelaufen. Über 10 Kilometer im freien Stil ließ die 27-Jährige die Schwedin Charlotte Kalla klar hinter sich. Bronze gab es gleich zweimal: Hagas Landsfrau Marit Björgen und die Finnin Krista Pärmäkoski kamen zeitgleich ins Ziel. Deutsche Läuferinnen hatten mit der Entscheidung nichts zu tun – Victoria Carl (Zella-Mehlis) wurde 19..

Der frühere US-amerikanische Skistar Bode Miller hat seine eigene Erklärung für die aktuellen sportlichen Probleme der Österreicherin Anna Veith. „Sie hat ja auch geheiratet“, sagte Miller Auge zwinkernd. Die Historie zeige, dass es schwierig sei, mit Familie Rennen zu fahren. Veith beendete den Riesenslalom als Zwölfte.

Die französischen Skirennläufer mussten vor der Abfahrt die Sticker zum Gedenken an den tödlich verunglückten Teamkollegen David Poisson entfernen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) verweigerte dafür die Erlaubnis. Poisson war im November beim Training in Kanada mit 35 Jahren zu Tode gestürzt.

Aksel Lund Svindal hat nach seinem Olympiasieg in der Abfahrt die leeren Tribünen bei den Skiwettbewerben bedauert, aber auch Verständnis gezeigt. „Das ist ein bisschen traurig. Aber in Österreich oder der Schweiz würde auch keiner Shorttrack anschauen“, sagte er, „wenn das hier nicht die große Nummer ist, ist das Pech für uns.“

Snowboarderin Silvia Mittermüller ist nach ihrer Rückkehr von den Olympischen Spielen in Pyeongchang erfolgreich operiert worden. „Der Meniskus ist wieder da, wo er hingehört“, schrieb die 35-Jährige nach dem Eingriff bei Twitter. Die Münchnerin war beim Training zum Slopestyle-Wettbewerb durch eine Böe zu Sturz gekommen.

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