Die deutschen Eiskunstläufer sind im olympischen Teamwettbewerb auf dem siebten Platz gelandet. Damit schieden sie vorzeitig nach der Hälfte des Wettkampfes aus. Lediglich fünf der zehn Mannschaften dürfen die Küren in allen vier Disziplinen zeigen. In Führung liegt Kanada vor den Olympischen Athleten aus Russland und den USA. Die zweimalige Weltmeisterin Jewgenija Medwedjewa (Russland) dominierte die Damen-Konkurrenz und stellte im Kurzprogramm eine neue Bestmarke von 81,06 Punkten auf. Sie verbesserte damit ihren eigenen Rekord aus dem Vorjahr. Zweite wurde die Italienerin Carolina Kostner (75,10) vor Kaetlyn Osmond (71,38) aus Kanada. Die 21-jährige Nicole Schott aus Essen erlaubte sich einen Sturz und wurde mit 55,32 Zählern nur Achte. Die Oberstdorfer Eistänzer Kavita Lorenz und Panagiotis Polizoakis leisteten sich im Kurztanz keinen Fehler.
Olympia-Debütantin Katharina Hennig kommt überraschend schnell zu ihrem zweiten Einsatz in Pyeongchang. Die Langläuferin aus Oberwiesenthal wurde nach ihrem 22. Rang im Skiathlon am Samstag auch für den Sprint am Dienstag (13.50 Uhr MEZ) nominiert. Als Fix-Starterinnen standen zuvor bereits Sandra Ringwald, Hanna Kolb und Elisabeth Schicho fest. Bei den Herren vertritt Sebastian Eisenlauer die deutschen Farben. Ob noch ein zweiter Deutscher laufen wird, entscheidet sich kurzfristig.
Beim dritten Training in der Olympia-Arena von Pyeongchang hatte Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm endlich sein Team komplett. Der Wolfsburger Gerrit Fauser ging erstmals mit seinen 24 Teamkollegen aufs Eis, nachdem die Tasche mit seiner Eishockey-Ausrüstung mit zwei Tagen Verspätung eingetroffen war. Während der ersten beiden Übungseinheiten hatte der Stürmer im Fitnessraum ein Alternativprogramm durchziehen müssen.