Leverkusen ist die neue Schnecke

von Redaktion

Wenn ein Trainer den berühmten Satz sagt „wir hätten heute noch eine Stunde spielen können und kein Tor geschossen“, heißt das simpel übersetzt: „Sch . . . Tag!“ Und weil genau diese Aussage am Samstag aus dem Mund von Heiko Herrlich kam, hat die Geschichte vom Schneckenrennen um den Platz hinter dem FC Bayern mal wieder gutes Futter gekommen.

Das 0:2 gegen Favoritenschreck Hertha BSC bedeutete für Leverkusen den Absturz von Platz zwei auf fünf – und sorgte für Frust. Über Wochen hatte Herrlichs Team in der Liga für Furore gesorgt, nun weiß man: So weit wie gedacht, ist Bayer noch nicht. „Die Frische im Kopf“ vermisste der Coach. Einen direkten Zusammenhang zur Karnevalszeit immerhin stellte er nicht her. Vielmehr fehle seinem Team die Fähigkeit, Spiele wie den Pokal-Fight gegen Bremen „schneller wegzustecken“.

Passend dazu prognostizierte Sportchef Rudi Völler für das Saisonende: „Platz zwei bis sechs.“ Stichwort: Schneckenrennen.  hlr

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