Aktuelles in kürze

von Redaktion

Haching siegt

Spannender geht es nicht: Nach den Derby-Niederlagen im Pokal und im Liga-Hinspiel rangen die Alpenvolleys Haching vor 1512 Zuschauern in der ausverkauften Unterhachinger Arena den TSV Herrsching diesmal mit 3:2 (30:32, 25:22, 18:25, 25:21,15:12) nieder und behielten damit immerhin zwei Punkte für sich. Schon der erste Durchgang war hochdramatisch: Nach je vier Satzbällen für beide Teams hatten die Herrschinger das bessere Ende mit 32:30 für sich. Dazu verletzte sich in dieser Phase auch noch Alpenvolleys-Außenangreifer Bartosz Piertruczuk am Sprunggelenk. Danach ging die Partie nicht weniger verrückt weiter: Die Hausherren zeigten mit dem Satzausgleich eine Trotzreaktion, waren dann im dritten Durchgang aber chancenlos. Mit einem starken vierten Satz und dem bandagierten Rückkehrer Pietruczuk retteten sie sich in den Tie Break, den sie für sich entscheiden konnten.

Die deutschen Damen sind zum dritten Mal Hallen-Weltmeister. Im Endspiel des 5. Hallen-WM-Championats setzten sich die DHB-Damen am Sonntag in der Berliner Max-Schmeling-Halle nach großem Kampf mit 2:1 gegen Titelverteidiger Niederlande durch. Dagegen haben die deutschen Herren den Titel knapp verpasst. Im Endspiel musste sich der Turnierfavorit dem starken Team aus Österreich im Penaltyschießen 2:3 geschlagen geben.

Anna-Lena Grönefeld (Nordhorn) und Tatjana Maria (Bad Saulgau) haben das ersatzgeschwächte deutsche Fed-Cup-Team ins Halbfinale geführt. Das Duo gewann das entscheidende Doppel im Erstrundenmatch in Weißrussland gegen Arina Sabalenka und Lidsija Marosawa 6:7 (4:7), 7:5, 6:4 und sicherte der Auswahl des Deutschen Tennis Bundes (DTB) den einigermaßen überraschenden Triumph beim Vorjahresfinalisten. Der Lohn für die harte Arbeit ist ein Heimspiel im Halbfinale: Am 21/22. April trifft Deutschland auf das Starensmble aus Tschechien, das die Schweiz ohne Probleme besiegte.

Den Prix de France, dotiert mit 400 000 Euro, gewann am Sonntag in Paris-Vincennes die 80:10-Außenseiterin Bellina Josselyn mit Jean Michel Bazire. Zum sechsten Mal in Folge wurde Bold Eagle – wie zuvor als Favorit auch im Prix d’Amerique, knapp bezwungen Zweiter. Auf Rang drei kam der für Schweden laufende favorisierte Amerikaner Propulsion.

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