Aktuelles in kürze

von Redaktion

Petter nicht im Team

Der zweimalige Langlauf-Olympiasieger Petter Northug gehört nicht zum norwegischen Aufgebot für die 12. Tour de Ski (30. Dezember bis 7. Januar). Der 31 Jahre alte Rekordweltmeister sucht seit Wochen seine Form, auch ein Start bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) wird damit unwahrscheinlicher. „Petter erhält die Chance, mit dem Team in Davos zu trainieren. Er ist der erste Nachrücker, sollte jemand nicht bei der Tour starten können“, sagte Vidar Löfshus. Norwegens Langlaufchef riet dem 13-maligen Weltmeister dazu, auf die Tour zu verzichten und stattdessen zu trainieren. Northug hat in dieser Saison noch keinen Weltcuppunkt gesammelt.

Die früheren Gesamtsieger Stefan Kraft und Gregor Schlierenzauer führen Österreichs sechsköpfiges Aufgebot für die ersten beiden Springen der Vierschanzentournee in Oberstdorf (30. Dezember) und in Garmisch-Partenkirchen (1. Januar) an. Schlierenzauer (27) war verletzungsbedingt erst Anfang Dezember in die Saison gestartet, am vergangenen Wochenende verpasste der Rekord-Weltcupsieger zweimal den zweiten Durchgang der besten 30. Doppel-Weltmeister Kraft (24) ist die klare Nummer eins im Team, wartet aber noch auf den ersten Saisonsieg.

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat die vorläufige Suspendierung des Kontroll-Labors in Chatenay-Malabry vor den Toren der französischen Hauptstadt Paris wieder aufgehoben. Die Sperre war wegen mit Steroiden verunreinigter Proben von Kraftsportlern Ende August verhängt worden. Eine Überprüfung durch die WADA ergab keine Probleme mehr, teilte die französische Anti-Doping Agentur AFLD mit.

Ab 2019 qualifizieren sich die Profis für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii und die Ironman-70.3.-Titelkämpfe wieder nach dem ehemaligen Modus. Das sogenannte Kona-Pro-Ranking ist dann nicht mehr gültig. Es wurde 2011 eingeführt. Stattdessen wird es wie bei den Altersklassen-Athleten bei den Rennen weltweit auch für die Profis jeweils Slots geben. Das bedeutet, dass bei einem Wettkampf eine bestimmte Zahl an WM-Startplätzen zur Verfügung steht, die dann auf die Bestplatzierten verteilt werden. Je nach Anzahl der Profis am Start bei einem Ironman sollen zusätzliche Slots zur Verfügung stehen. Insgesamt sollen rund 100 Profis 2019 das Ticket für Hawaii lösen können. Das Ausnahmerecht für die Weltmeister der jeweils fünf zurückliegenden Titelkämpfe bleibt bestehen. Sie müssen für den nächsten Hawaii-Start lediglich ein Rennen zu Ende bringen. Neuerdings gilt dies auch für die weiteren Podestplatzierten der jeweils vergangenen WM.

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