Aktuelles in kürze

von Redaktion

Geisenberger und Loch führen Team an

Angeführt von den Olympiasiegern Felix Loch und Natalie Geisenberger wollen die deutschen Rennrodler bei den Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) ihren Triumph von 2014 wiederholen. Nach den Weltcuprennen in Lake Placid gab der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) seinen Kadervorschlag an den DOSB ab. Neben dem Weltcupführenden Loch (in Lake Placid nur Siebter) werden Johannes Ludwig sowie Routinier Andi Langenhan nach Südkorea reisen. Langenhan muss die nationale Olympianorm allerdings noch durch ein drittes Top-8-Resultat bei den Heim-Weltcups am Königssee (6./7. Januar) oder in Oberhof (13./14. Januar) erfüllen. Ralf Palik wurde nicht berücksichtigt. Bei den Frauen bilden Geisenberger (Weltcup-Siegerin in Lake Placid) und Weltmeisterin Tatjana Hüfner das favorisierte Duo. Zudem erhielt Dajana Eitberger nach bislang guten Ergebnissen und ihrem Sieg im Sprint von Lake Placid den Vorzug vor Julia Taubitz. Bei den Doppelsitzern entschied sich Bundestrainer Loch für die dominierenden Weltmeister Toni Eggert/Sascha Benecken sowie die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt.

Die Snowboardcrosser Paul Berg (Konstanz) und Konstantin Schad (Fischbachau) sind beim Weltcup im Montafon hauchdünn am Podium vorbeigeschrammt. Das Duo fuhr im ersten Teamrennen der Olympia-Saison auf Platz vier. „Zweimal Vierter in fünf Tagen zu werden, hat keiner verdient“, sagte Schad, der das Stockerl zuvor schon in Val Thorens knapp verpasst hatte. Beim Einzel-Rennen am Samstag scheiterte Schad als bester Deutscher im Viertelfinale. Für Berg und Martin Nörl (Adlkofen) war im Achtelfinale Schluss.

Die Erfolgswelle der deutschen Snowboarder im Weltcup ist abgeebbt. Nach zwei zweiten Plätzen zuletzt im Parallel-Riesenslalom durch Ramona Hofmeister und Selina Jörg ereilte die DSV-Athleten im ersten Parallelslalom der Olympia-Saison in Cortina d’Ampezzo/Italien das frühe Aus. Die Sonthofenerin Jörg und Carolin Langenhorst (Bischofswiesen) erreichten zumindest ebenso die K.o.-Runde wie Stefan Baumeister (Aising Pang), im Achtelfinale war für das Trio allerdings Endstation.

Claudia Pechstein darf bei ihren siebten Olympischen Winterspielen viermal an den Start gehen. Wie aus der Verteilung der Quotenplätze hervorgeht, hat sich die 45 Jährige als Weltcup-Dritte über 3000 und 5000 m für Olympia qualifiziert. Im Gesamt-Weltcup des Massenstartrennens ist sie sogar als Zweite dabei. Das deutsche Team nimmt die Olympia-Rennen mit Pechstein gleichfalls als Weltcup-Zweiter in Angriff.

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