Basketball

FC Bayern mit Barthel nach Litauen

von Redaktion

München – Die Nachricht des Tages kam für die Basketballer des FC Bayern gestern aus der medizinischen Abteilung. Die Ärzte hatten Danilo Barthel noch einmal eingehend unter die Lupe genommen. Ergebnis: Die Knieverletzung aus der Partie vom Sonntag in Jena (85:78) entpuppte sich als halb so wild. Barthel kann schon heute wieder mitmachen. Dann sind die Münchner zur Abwechslung mal wieder auf internationalem Parkett im Einsatz. Ab 18.00 Uhr müssen die Bayern beim litauischen Vertreter Lietkabelis Panevezys ran.

Es ist Spiel drei einer Mammutwoche mit vier Partien in acht Tagen, die am Samstag mit dem Bundesliga-Spitzenspiel gegen Ludwigsburg endet. Ein Programm, auf das „wir uns physisch und mental einstellen müssen“, wie Trainer Sasa Djordjevic meinte. Vor allem nachdem in Vladimir Lucic bereits ein Spieler längerfristig fehlt, wäre dem Bayern-Coach ein Ausfall des vielseitigen Nationalspielers ganz besonders ungelegen gekommen: „Wir hatten große Sorgen, aber ihm geht es zum Glück gut.“

Beruhigende Nachrichten aus jenem Bereich tun gut. Erst am Wochenende hatte Djordjevic erleichtert feststellen können, dass in Maik Zirbes das große Sorgenkind der letzten Wochen merklich im Aufwind ist. Der Center war einer der Lichtblicke im Team. Ihm hatte der Ausflug zur Nationalmannschaft und Trainer Hendrik Rödl merklich gut getan. Zum neuen Nationalcoach hat er eine besondere Bindung. Seit den gemeinsamen Tagen in Trier „ist er mein Freund“, sagte Zirbes selbst.

Seit der Rückkehr präsentiert sich Zirbes jedenfalls auch im Bayern-Trikot energischer und selbstbewusster. Wobei er bei der weiteren Entwicklung auch auf einen anderen Mann im Kader hofft. Auf Spielmacher Stefan Jovic nämlich. Der Serbe zeigte am Wochenende ebenfalls aufsteigende Tendenz. Gegen Bonn und Jena sammelte er jeweils acht Korbvorlagen an. Patrick Reichelt

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