München – Samstagnachmittag hat Max Hauser schon einen ersten Diensttermin. Der Trainer der Herrschinger Volleyballer trifft sich mit seinem Friedrichshafener Widerpart Vital Heynen zum Kaffee am Ammersee. „Er ist einer der besten Trainer der Welt“, sagte Hauser, „da kann man schon viel lernen“.
Ganz so unterwürfig wird es auf dem Feld nicht zugehen. Zwar trifft der Tabellensechste vom Ammersee auf den ungeschlagenen Spitzenreiter. Doch das muss nicht viel heißen in einem Jahr, in dem die Bundesliga zusammengerückt ist. Dass das so ist, das haben sich die Herrschinger vergangene Woche mit dem 3:2-Pokalcoup bei Meister Berlin t bewiesen.
Friedrichshafen allerdings hat sich bislang noch keine Blöße gegeben. Zwei Sätzchen hat das annahmestarke Team vom Bodensee bislang abgegeben. Wobei Max Hauser schon ziemlich genau weiß, was Friedrichshafen der Konkurrenz voraus hat: „Sie haben Vital Heynen als Trainer.“ Aber von dem kann er sich beim Kaffee ja schon ein bisschen was abschauen. rp