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von Redaktion

Frauen-WM live im Free-TV

Nach der Weichenstellung für eine goldene Zukunft bedankte sich DHB-Präsident Andreas Michelmann an höchster Stelle für das schönste Geschenk zu seiner Wiederwahl. Während des Bundestages der deutschen Handballer hatte Hassan Moustafa, Chef des Weltverbandes IHF, die frohe Botschaft von der unmittelbar bevorstehenden Einigung über eine Live-Übertragung der Frauen-WM im Free-TV überbracht. „Ich bedanke mich bei Außenminister Sigmar Gabriel und der Botschaft in Doha, die einen Termin vermittelt haben mit dem Rechteinhaber beIN Sports“, sagte Michelmann. „Es war uns klar, dass es relativ wenige Figuren gibt, die das Problem lösen können.“ Heute soll laut Moustafa ein entsprechender Deal abgeschlossen werden. Damit wäre ein Szenario wie bei der Männer-WM Anfang des Jahres, die in Deutschland nur im Internet zu sehen war, vom Tisch. Für seine vierjährige Amtszeit setzte sich Michelmann ein hohes sportliches Ziel: „Wir wollen die erfolgreichste Handball-Nation der Welt werden.“

Der Weltranglistenerste Dustin Johnson (USA) hat den sicher geglaubten Sieg bei der World Golf Championship in Shanghai auf der Schlussrunde noch verspielt. Johnson, der bei dem mit 9,75 Millionen Dollar dotierten Turnier mit sechs Schlägen Vorsprung geführt hatte, spielte auf dem Par-72-Kurs nur eine 77 und musste sich mit 276 Schlägen Olympiasieger Justin Rose (England/274) geschlagen geben. Rose, der vor der Schlussrunde mit acht Schlägen Rückstand auf Rang 4 lag, spielte zum Abschluss eine 67.

Arne Gabius hat sich beim Frankfurt-Marathon in starker Form präsentiert. Der 36-jährige Stuttgarter erreichte als Sechster in 2:09:59 Stunden das Ziel. Aufgrund des starken Winds konnte er allerdings seinen deutschen Rekord (2:08:33 Stunden) nicht gefährden. „Ich wollte unter 2:10 Stunden finishen und bin auf den letzten Kilometern noch einmal volles Risiko gegangen“, sagte Gabius. Nebenbei holte er sich den deutschen Meistertitel. Der Sieg ging an Shura Tola (Äthiopien/2:05:50). Bei den Frauen gewann Vivian Cheruiyot (Kenia) in 2:23:35 Stunden. Beste Europäerin wurde Lokalmatadorin Katharina Heinig (Frankfurt) in 2:29:29.

Der Franzose Sebastien Ogier ist zum fünften Mal in Folge Rallye-Weltmeister. Beim vorletzten WM-Lauf in Wales, den sein britischer Ford-Teamkollege Elfyn Evans gewann, reichte dem 33-Jährigen und seinem Beifahrer Julien Ingrassia im Fiesta ein 3. Platz zum Triumph. Ogier ist damit hinter seinem Landsmann Sebastien Loeb (9 Titel) der erfolgreichste Rallye-Fahrer der Geschichte.

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