Im Blickpunkt

von Redaktion

Angeklagte gestehen Angriff auf Großkreutz

Im Prozess um den tätlichen Angriff auf Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz haben die mutmaßlichen Täter zu Beginn der Verhandlung ein Geständnis abgelegt. Nach Angaben des Verteidigers der jungen Männer (17 und 18 Jahre), die Schläge und Tritte einräumten, bereuen beide ihre Tat. Die Angreifer müssen sich wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Stuttgarter Amtsgericht verantworten. Damals sei eine kleinere Rangelei von zwei Gruppen unweit des Stuttgarter Rotlichtviertels eskaliert, erinnerten sich die Angeklagten laut der Verteidigung. Beide räumten ein, alkoholisiert gewesen zu sein. Eigentlich sei alles schon vorbei gewesen, da sei Großkreutz „wild gestikulierend und schreiend“ auf sie losgestürmt, ließ der 18-Jährige erklären. Daraufhin habe er dem Profi ins Gesicht geschlagen, der ging zu Boden. Der zweite Angeklagte ließ einräumen, Großkreutz dort an den Kopf getreten zu haben. Das Opfer selbst sagte gestern nicht aus. Der 27-Jährige hatte ein Attest vorgelegt und erschien nicht vor Gericht. Der frühere Profi des VfB Stuttgart, der mittlerweile bei Darmstadt 98 unter Vertrag steht, war am 28. Februar in die Schlägerei verwickelt. Als Folge löste der VfB den Vertrag auf.

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