Ohne privaten Investor geht es nicht

von Redaktion

Franz Opperer (Grüne)

Die Lebensqualität in Rosenheim ist hoch. Die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung sind vielfältig und hochwertig. Viel Geld ist in den Neubau und den Erhalt der städtischen Sportstätten geflossen und die Vereine leisten auch ihren unverzichtbaren Beitrag dazu. Das Rosenheimer Eisstadion ist in die Jahre gekommen und es braucht einen zweistelligen Millionenbetrag, um die veraltete Technik zu erneuern, damit es weiterhin für den Eissport genutzt werden kann. So wünschenswert die Erweiterung um eine zweite Eisfläche ist, aber der verantwortungsbewusste Umgang mit den städtischen Finanzen lässt sie derzeit nicht zu. Hohe Investitionen ins Kuko, Neubau des Lehrschwimmbeckens am Nörreut, Sanierung und Erweiterung des Karolinengymnasiums, um nur einige Baustellen zu nennen, belasten den Haushalt. Hinzu kommt das dringend sanierungsbedürftige Mittertor, ein Wahrzeichen der Stadt. Der Verkauf oder die Schließung großer heimischer Unternehmen lassen eingeplante Gewerbesteuereinnahmen schrumpfen. Derart große Investitionen, wie den Bau einer zweiten Eisfläche auf Pump, lehne ich aus Verantwortung gegenüber dem finanziellen Handlungsspielraum kommender Generationen ab. Es sei denn, wir finden einen privaten Investor.

Artikel 17 von 22