CSU will Innenstadt vom Lkw-Verkehr befreien

von Redaktion

Stadtratsfraktion stellt Antrag für neue Verkehrskonzepte nach der Freigabe der B15/Westtangente

Rosenheim – Die Rosenheimer Innenstadt frei zu machen vom Lkw-Verkehr – das ist Ziel der CSU-Stadtratsfraktion. In einem Antrag an Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer (CSU) fordern sie, das Thema „bei nächstmöglicher Gelegenheit im Verkehrsausschuss“ vorzulegen. Ihren Antrag verbinden die Christsozialen mit der Freigabe der B15-Westtangente.

Infolgedessen könnte die B15 im Stadtgebiet von Rosenheim zur Orts- oder Staatsstraße abgestuft werden. Dies hätten Vertreter des Staatlichen Bauamtes und der Verwaltung mitgeteilt. Möglich würde dann, die Innsbrucker Straße, Prinzregentenstraße, Äußere Münchener Straße sowie die Hubertusstraße und die Westerndorfer Straße vom Lkw-Durchgangsverkehr freizuhalten. Dieser könnte die Stadt über die Westtangente umfahren.

Gleiches gelte für die St. 2078/Brannenburger Straße, von der Abzweigung der Kufsteiner Straße auf Höhe „Weko“ bis zum Schwaiger Kreisel. Auch diese Umleitungsstrecke werde mit der Freigabe der B15-Westtangente nicht mehr benötigt. Sollte ein völliger Verzicht auf eine Umleitungsstrecke nicht möglich sein, soll „die Verwaltung darauf hinwirken, diese Umleitung künftig von der Kufsteiner Straße über die Kreuzung Panorama-Schwaig und die Miesbacher Straße zum Schwaiger Kreisel zu führen“, schreibt die CSU-Fraktion. Auf diese Weise könne die Ortsdurchfahrt von Pang für den Lkw-Durchgangsverkehr gesperrt und damit beruhigt werden. Außerdem fordern die Antragsteller, die Mauerfassungssäule an der Kufsteiner Straße stadtauswärts zu verlegen. Als neuen Standort schlagen sie den Bereich zwischen der Autobahn-Anschlussstelle Rosenheim-Pfraundorf und der Abzweigung Kufsteiner Straße/Brannenburger Straße vor. Auf diese Weise entfalle für die Lkw-Fahrer der Anreiz, über die St 2078 zu fahren, um Maut zu sparen.

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