Am Bahngelände Nord: Mehrfamilienhaus wird abgerissen

von Redaktion

Nicht mehr lange stehen wird das Mehrfamilien-Haus mit der Anschrift Münchener Straße 57/59 in Rosenheim. Es muss, ebenso wie das Nebengebäude, abgerissen werden, meldet die Stadt. Hintergrund ist der Verkauf der brachliegenden Flächen rundherum. Wie berichtet, hat sie die Stadt an die Erlanger Firma „Sontowski & Partner Group“ und ihre Objektgesellschaften verkauft. „Sontowski“ will das sogenannte Bahngelände Nord bebauen, das bis zum Brückenberg reicht. Entstehen werden, wie berichtet, mehrere Gebäude, in denen Büros und Einzelhandel ebenso Platz finden sollen wie ein Hotel sowie Wohnungen für Senioren und für Studenten. Ein elfgeschossiger Turm wird das Areal zum Brückenberghin abschließen. Den Abriss des Hauses, das bis Ende Mai als dezentrale Asylbewerberunterkunft genutzt worden war, wird das Zentrale Gebäudemanagement (ZGM) der Stadt übernehmen. Die Bewohner sind nach Angaben der Stadt in anderen Unterkünften untergebracht oder haben selbstständig Wohnraum gefunden. Anfang Oktober soll das Grundstück „besenrein“ an das Tiefbauamt übergeben werden, um den Boden zu sanieren. Für die Schadstoffuntersuchungen und alle Arbeiten rund um den Abbruch sind Kosten in Höhe von rund 480000 Euro vorgesehen. Ob das Vorhaben über das „Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm III – Stadtumbau West“ bezuschusst wird, ist offen, aber von der Regierung von Oberbayern in Aussicht gestellt.bw/Foto Hertll

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