Ein Wochenende unter Erfindern

von Redaktion

Veranstaltung „Make‘n Create“ geht in die sechste Runde – Schon 80 Teilnehmer

Rosenheim – Bereits zum sechsten Mal organisiert das Rosenheimer Labor, kurz Ro-Lip, die Veranstaltung „Make‘n Create“ in der Hochschule. Beginn ist am Samstag, 6. April, um 15 Uhr. Das „Make‘n Create“ ist als „Makeathon“ konzipiert. Heißt: Die Erfinder und solche, die es noch werden wollen, haben 24 Stunden Zeit sich eine Erfindung zu überlegen und einen Prototypen zu bauen. Im vergangenen Jahr entstanden so unter anderem ein beleuchteter Bieruntersetzer, ein Kaffee-Wecker und eine Uhr, an der der Stundenzeiger am Minutenzeiger hängt.

„Die Veranstaltung wird immer beliebter“, sagt Tobias Gerteis. Der 31-jährige Informatiker hat das Rosenheimer Labor für interdisziplinäre Projekte gegründet– ein mobiles Labor, das die Zusammenarbeit und Kooperation zwischen den Studenten unterstützt. Auch heuer war die Veranstaltung innerhalb weniger Tage ausgebucht. „Wir haben 80 Teilnehmer und fünf Mitarbeiter der Hochschule, die den Studenten unter die Arme greifen“, sagt Gerteis.

Viele der Teilnehmer seien bereits zum sechsten Mal dabei. Gerteis kennt den Grund: „Bei uns geht es nicht um den Wettkampf. Jeder macht das, worauf er Lust hat.“ Das Konzept scheint aufzugehen. Während in den ersten zwei Jahren gerade einmal 25 Teilnehmer dabei waren, sind es in diesem Jahr so viele wie noch nie. „Ich freue mich wahnsinnig darüber und finde es super, dass Leute ihr ganzes Wochenende hier verbringen wollen“, sagt Gerteis.

Auch in diesem Jahr stellt das Rosenheimer Labor den Teilnehmern Material, Werkzeug, Verpflegung und eine Schlafmöglichkeit. Unterstützt wird die Veranstaltung unter anderem vom OVB-Medienhaus, aber auch von einer Vielzahl neuer Sponsoren. Und denen soll einiges geboten werden.

Und was erhofft sich Tobias Gerteis letztlich von der Veranstaltung: „Viele neue Ideen, wenig Schlaf und jede Menge Spaß.“ Ab Samstagnachmittag wird auch der 31-Jährige unter den Erfindern zu finden sein – an was genau er in diesem Jahr arbeitet, will er aber noch nicht verraten.Anna Heise

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