Rosenheim – Überraschung im Fall der schwer verletzten Fußgängerin, die, wie berichtet, angegeben hatte, am Samstag am Gries von einem unbekannten roten Pkw angefahren worden zu sein. Ermittlungen haben jetzt ergeben, dass dies gelogen war. Die Rosenheimerin war stattdessen auf nasser Straße gestürzt und hatte sich die Verletzungen selbst zugezogen. Jetzt wird gegen die Seniorin ein Ermittlungsverfahren wegen dem Vortäuschen einer Straftat eingeleitet.
Die Polizei hatte mit zwei Zeugenaufrufen und der Gründung einer Ermittlungsgruppe auf den Unfall reagiert. Mit Unterstützung der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim wurden sichergesellte Gegenstände spurentechnisch behandelt und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ein mögliches, tatrelevantes Fahrzeug begutachtet. Doch es stellte sich heraus, dass die Spurenlage mit den Angaben nicht übereinstimmte. Bei einer erneuten Vernehmung gab die Rosenheimerin zu, die Unfallflucht erfunden zu haben. re