Rosenheim – Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer und der Vorsitzende des Stadtjugendrings (SJR), Abuzar Erdogan, erneuerten mit der Unterzeichnung die enge Zusammenarbeit. „Unsere Jugendarbeit kann sich dadurch zukünftig noch stärker an den Bedarfen und Wünschen der jungen Menschen in Rosenheim orientieren“, betonte Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer.
Das Rosenheimer Modell der Sozialraumorientierung – Jugendarbeit vor Ort in den Stadtquartieren – soll nach Angaben der Stadt konsequent weiter fortgeführt werden. Damit sei eine moderne und bedarfsgerechte Jugendarbeit in Rosenheim auch zukünftig garantiert, zeigt sich die Verwaltung in einer Pressemitteilung überzeugt.
Der Vertrag war bereits im Jugendhilfeausschuss und im Stadtrat einstimmig verabschiedet worden.
Zahl der Jugendtreffs
soll steigen
Das hat sich inhaltlich geändert: Im alten Rahmenvertrag war der Lokschuppen explizit als Jugendtreff aufgeführt. Diese namentliche Nennung wurde durch eine allgemeinere Formulierung ersetzt. „Mit jeder zukünftigen Jugendeinrichtung wird nun eine separate Zweckvereinbarung geschlossen“, so Erdogan. Damit könne „klarer auf aktuelle Entwicklungen reagiert werden“. Insgesamt werde es nun mehr Jugendtreffs geben können, erläutert Erdogan. Neben dieser generellen flexibleren Auslegung des Vertrags würden auch die Rahmenbedingungen für die Finanzierung der Jugendarbeit konkret festgelegt. Dies war im bisherigen Vertrag nicht der Fall.
Die Leiterin des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien, Caroline Rapp, und Johannes Merkl, Geschäftsführer des SJR, zeigten sich überzeugt: „Mit dem neuen Vertrag haben die Stadt und der Stadtjugendring beste Voraussetzungen geschaffen, um in der Kontinuität guter Zusammenarbeit künftige Herausforderungen bestens meistern zu können.“
Stadtteile rücken
mehr in den Fokus
„Dem Stadtjugendring ist es wichtig, dass seine Angebote bei den Jugendlichen wirklich ankommen und Rosenheim eine für junge Menschen attraktive und lebenswerte Stadt bleibt“, formulierte SJR-Vorsitzender Erdogan seine Ziele. Zukünftig sollen noch intensiver auch die spezifischen Gegebenheiten der Stadtteile in den Fokus der Jugendarbeit rücken. Ein entscheidender Punkt der zukünftigen Zusammenarbeit wird die Kooperation mit dem Jugendamt hinsichtlich Planung, Finanzierung, Qualitätsmessung und -entwicklung sein.
Die Ausarbeitung des Vertrages sei ein gemeinsamer Prozess gewesen und die künftige Zusammenarbeit mit dem Jugendamt fuße auf einer großen Vertrauensbasis, so Erdogan.