Zu den Berichten „Die Resolution im Wortlaut“ und „Politik zum Umdenken bringen“:
Wir begrüßen, dass der Stadtrat Rosenheim nach unverständlich zähem Ringen doch eine Resolution zum Brenner-Zulauf zustande brachte – und das sogar einstimmig. Trotzdem sind wir darüber enttäuscht, dass ein deutlicher Schulterschluss mit den Umlandgemeinden verweigert wurde. „Als Gremium sind wir nur für Rosenheim zuständig“ wird die Oberbürgermeisterin zitiert. Die Interessen Rosenheims zu vertreten, erfordert aber einen Blick über die Gemeindegrenzen hinweg. Frau Bauer selbst hat im Gemeindeforum Süd der DB die Bedeutung des Tourismus betont und vor einer Beeinträchtigung durch eine neue Trasse gewarnt. Landschaft und Tourismus kann man nicht in engen Gemeindegrenzen denken. Landschaftszerstörung im Inntal gereicht auch der Stadt zum Nachteil. Der Stadtrat sollte deshalb sehr wohl auch die Gefährdungen im Umland im Auge haben. Die Bürgerinitiativen in Stadt und Umland bestärken sich gegenseitig, die drohenden Belastungen nicht nach dem Floriansprinzip den jeweils anderen zuzuschieben. Die Stadt- und Gemeinderäte aus der Region Rosenheim sollten dem Beispiel ihrer Bürger folgen und gemeinsam an einem Strang ziehen.
Gewählte Vertreter in den Kommunen: Sucht die konstruktive Zusammenarbeit in der Region. Sie ist überfällig!
Rosenheimer Forum für
Städtebau und Umweltfragen
Dr. Hermann Biehler,
Claudia Grosse, Rainer Heinz