Die Kulturgeschichte Oberbayerns reicht Jahrtausende zurück. Auch die Römer hatten Einfluss auf die Gegend um den Inn, der sogar Grenzfluss zwischen den Provinzen Raetien und Noricum war. Zwischen Brenner und Regensburg, zwischen Augsburg und Salzburg – allesamt zentrale Orte römischer Planungen – entstand eine Brücke über den Inn. Es war der Grundstein, der modernen Stadt Rosenheim. Zu diesem Thema hatte das Sebastian-Finsterwalder-Gymnasium den Experten Josef Geisberger von der Gruppe „Monumentum vividum“ eingeladen. Die Sechstklässler gewannen beim Römertag einen Einblick in die Vergangenheit. Das Alltagsleben des römischen Legionärs und die Wirkungsweise der römischen Berufsarmee wurden zum Leben erweckt. Den Schülern gefiel das Experimentieren an rekonstruiertem Militärmaterial wie Bewaffnung und Ausrüstung aus einer 2000 Jahre zurückliegenden Vergangenheit: Während den einen das Gewicht des Kettenhemdes drückte, überzeugte sich ein anderer von der Sicherheit durch den römischen Schild. Ferner probierten sich die Schüler in Formationsbildung oder stießen das Kurzschwert gegen imaginären Feinde. Dabei stand ihnen Geisberger unterstützend zur Seite.Foto re