Konzert der Mädchenrealschule

Verdienter Lohn auf der Bühne

von Redaktion

Ein großartiges Konzert bot die Rosenheimer Mädchenrealschule im Kuko. Dass es überhaupt zustande kam, dafür sorgte ein Sponsor. Er sprang bei der Saalmiete mit ein – die Schule konnte sie allein nicht stemmen.

Rosenheim – Das Konzert bot wie in jedem Jahr neue Höhepunkte. Auch diesmal war die musikalische Darbietung der Jüngsten köstlich anzuhören. Wenn man weiß, dass diese Fünftklässlerinnen gerade einmal seit fünf Monaten ihre Instrumente in Händen halten, dann ist man über die Fertigkeiten bass erstaunt. Jeder Jahrgang hat zudem großen Spaß an dem Stück „Monster-Rock“, weil dazu die Mädchen so herrlich „kreischen“ dürfen.

Insgesamt 130 Musikantinnen und etwa 180 Sängerinnen in drei Chören boten von Klassik (unter anderem der Triumphmarsch aus Verdis Aida) über zeitlose Orchesterwerke (Carmina Burana von Carl Orff) bis hin zu Gospel, Pop und Swing eine unglaublich breite Palette musikalischen Könnens. Dazu agierten im Hintergrund etliche Schülerinnen organisatorisch, um einen reibungslosen Ablauf bei allen Szenenwechseln zwischen Chören, Solistinnen und Orchestern sowie bei den Auf- und Umbauten zu gewährleisten. Erneut präsentierte die Schule Gesangssolistinnen mit zauberhaften Stimmen, die am Flügel von Chorleiter Fritz Stimmer brillant begleitet wurden. Die bekannte Rosenheimer Pianistin Susi Weiß unterstützte wiederum die Chöre am Flügel, Orchesterleiter Georg Hermansdorfer brachte mit der Big Band ein weiteres musikalisches Highlight. Die Zuhörer unterstrichen ihre Begeisterung für das Konzert immer wieder mit tosendem Applaus. Die Chöre und das Orchester der Mädchenrealschule sind längst zum Aushängeschild und Werbeträger für die Stadt Rosenheim geworden. Und wieviel Wert auf Musik und Gesang in der pädagogischen Ausrichtung der Schule gelegt wird und von den Schülerinnen auch engagiert angenommen wird, das bestätigte Rektorin Magdalena Ramm bei ihrer Begrüßung. Demnach findet für alle Schülerinnen das Lernen und Üben in Chor und Orchestern vor allem in der Freizeit statt – wobei die Lernleistungen in den übrigen Fächern deshalb keineswegs gemindert, sondern im Gegenteil gesteigert würden.

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