Ein Kühlcontainer hat sich neben der neuen Gerätehalle des Zeltbetriebs Kirner in Happing entzündet, das Feuer drohte auf das Gebäude überzugreifen. Prekär war die Situation, weil ein Passant der eintreffenden Feuerwehr entgegenrief, dass sich womöglich noch zwei Handwerker im Gebäude befänden. Die Herausforderung für die Stadtteil-Feuerwehren von Happing und Aising stiegen wegen der angenommen Personengefährdung erheblich – nur gut, dass es sich bloß um eine Alarmübung handelte. Gerade an neuen Objekten, wie hier beim Zeltbetrieb Kirner in der Nähe des Happinger Sees, ist für die freiwillige Feuerwehr eine Übung immens wichtig, um im Notfall die örtlichen Gegebenheiten schon etwas zu kennen, teilten die Einsatzleitungen mit. Weitere Schwierigkeit bei diesem Einsatz, der von Peter Mayer geleitet wurde: Es war kein Hydrant zur Wasserentnahme in der Nähe. So mussten von einem nahegelegen Bach und einem Baggerweiher mehrere Hundert Meter Schlauch verlegt werden. Die Happinger und Aisinger Floriansjünger meisterten dies und alle weiteren Maßnahmen ohne Probleme. Vorrang hatte die Suche nach den „vermissten Handwerkern“ im Gebäude. Mit Atemschutzmasken drangen die Spezialisten zur Bergung vor. Nadine Bergner und Michele Emich kümmerten sich vorrangig um die Erste Hilfe der „verletzten Personen“. Happings Kommandant Marco Höllmüller holte die 40 Feuerwehrleute zum Schluss zur Abschlussbesprechung zusammen, ehe sich Sebastian Kirner im Namen seiner Familie mit einem Schweinebraten zur Stärkung bedankte. Fotos Ruprecht