„Vor 25 Jahren war Reinhilde Spies unter den Gründungsmitgliedern des Jakobus Hospizvereins. Und nicht erst seitdem hat sie sich in den Dienst der Hospizbewegung gestellt. Unermüdlich waren ihr Einsatz und ihr Engagement. Sie lebt wahrlich den Hospizgedanken und machte ihn zu ihrer Herzensangelegenheit.“ Mit diesen Worten würdigte Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer das Wirken der langjährigen Vorsitzenden des Jakobus Hospizvereins. Einstimmig habe der Stadtrat beschlossen, ihren erfolgreichen und ehrenamtlichen Einsatz für den Hospizgedanken mit der höchsten Auszeichnung der Stadt, der Goldenen Bürgermedaille, zu ehren, so Bauer bei der Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen des Vereins. Unter großem Applaus erhoben sich die Festgäste im Bildungszentrum von ihren Plätzen. Während ihrer zehnjährigen Amtszeit als Vorsitzende des Vereins brachte Spies nicht nur das Satzungsziel „stationäres Hospiz“ entscheidend voran. Auch die Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) wurde in dieser Zeit gegründet und anschubfinanziert – ein „Hospiz ohne Mauern“, das in der Stadt und dem Landkreis Rosenheim schwerst kranke und sterbende Menschen versorgt und begleitet. Anschließend überreichte die Rathauschefin der sichtlich gerührten Vorsitzenden die Goldene Bürgermedaille. Foto Schlecker