Zu den Vorwürfen von AfD-Landtagskandidaten Andreas Winhart gegen den Stadtjugendring (SJR) und dessen Vorsitzenden Abuzar Erdogan hat sich nun auch der Linken-Kreisverband Rosenheim zu Wort gemeldet. Wie berichtet, hatte die AfD moniert, nicht zu einer politischen Podiumsdiskussion des SJR eingeladen worden zu sein. Dort waren nur Parteien vertreten, die einen Sitz im Landtag haben. „Auch wir von der Partei Die Linke bedauern, dass wir nicht teilnehmen konnten. Die Begründung ist für uns jedoch absolut nachvollziehbar“, so Linken-Kreissprecher Sebastian Misselhorn: „Dass die AfD eine jede Institution kritisiert, welche ihre Meinung nicht eins zu eins widerspiegelt, zeigt nur ihr zutiefst marodes Verständnis von Demokratie und Gerechtigkeit.“ Der Rosenheimer Kreisverband der Linken erklärte weiter seine ausdrückliche Unterstützung für die Haltung des Stadtjugendrings. „Solidarität und Zusammenhalt ist wichtiger als politische Profilierung in solch einer pogrombehafteten Zeit“, meint Jan Jaegers, designierter Bezirkstagskandidat im Stimmkreis Rosenheim-Ost.
ku