Auf den Spuren von Karl Valentin

von Redaktion

Sechster Theaterabend des Historischen und Heimatvereins Pang ein großartiger Erfolg

Pang – Unter dem Motto „So a Theater“ veranstaltete der Historische und Heimatverein Pang seinen sechsten Theaterabend im gut gefüllten Sportheim. Die „Zamquiafetn“ mit Hans Demberger junior, Christine Bauer, Markus Bucher, Steffi Grießer, Rudolf Pietzinger, Johannes Rutz sowie Andreas und Maria Unterlinner untermalten den Abend mit Eigenkompositionen.

Verantwortlich für das Theaterprogramm war Spielleiter Peter Dinzenhofer. Auf der Bühne prallten die Generationen Oma (Christa Unterlinner) und Enkelin (Vroni Czech) in Toni Lauerers Stückl ebenso aufeinander, wie in der Szene nach einer Idee von Dinzenhofer, inspiriert vom Internet, namens „Staubsauger“, bei der sich ein Ehemann (Robert Bucher) bei der Frau (Maria Fischbacher) anlässlich der Inbetriebnahme des Feinstaub produzierenden Hygieneapparates mehr als peinlich anstellt.

Nach den kabarettistischen Weisheiten von „Lebensmitte, Smartphons- und Veganer-Gschwerl“ durch Birgit Dinzenhofer begeisterte Karl Valentins „Orchesterprobe“ die Zuschauer. Claudia Koziolek als gewandeter „Stardirigent“ lieferte sich mit „Starmusiker“ Andreas Gartner inmitten des „Gehsthintre-Orchesters“ mit Johannes Rutz und den „Zamquiafetn“ eine skurrile Notenschlacht, wie es nur dem „Linksdenker“ Karl Valentin einfallen konnte.

Im zweiten Teil des Abends wurde es zum Thema „Zeit“ philosophisch. Pangs angehender Diakon Jaim-Pasqual Hannig proklamierte über das „Verrinnen der Zeit“. Reinhold Gietl sang auf Bairisch „As time goes by“ und bei der Aufklärung einer „Schwachen Stund“ hielten sich die Eltern (Birgit Dinzenhofer und Robert Bucher) mit Oma (Steffi Grießer) mehr als bedeckt, ehe der Pfarrer (Jaim-Pasqual Hannig) sich kläglich gegenüber dem Teenie (Valentina Koziolek) herausredete.

Peter Dinzenhofers Gedicht „Die Uhr“ trug sein Enkel Thomas vor, Resi Busch erinnerte mit dem Lied von Henry Clay Work an „Meines Großvaters Uhr“. Beim Theater-Gedicht „böhmakelte“ Kouma Bäda, alias Peter Dinzenhofer, als Zeitverkäufer und wollte auf dem Panger Flohmarkt Bernadette Bucher, Kilian Dinzenhofer, Valentina Koziolek, Reinhold Gietl, Hans Demberger und Maria Fischbacher die unterschiedlichsten Zeitansprüche andrehen.

Anschließend ließ Resi Busch zusammen mit Reinhold Gietl mit dem unter die Haut gehenden Lied „Heastas net, wia de Zeit vageht“ von Hubert von Goisern zusammen mit den „Zamquiafetn“ kurz die Zeit stillstehen. Beim Schlusslied „A ganze Weil“ stimmten alle mit ein.

Weitere Aufführungen finden morgen, Freitag, und Samstag, 24. März, jeweils um 19.30 Uhr statt.fxk

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