Rosenheim – Ihren 167. Jahrtag beging die Krieger- und Soldatenkameradschaft Rosenheim mit einer Gedenkmesse für die gefallenen Soldaten und verstorbenen Mitglieder in der Klosterkirche St. Sebastian.
Am Kirchenzug beteiligten sich die Musikkapelle „Am Wasen“, voran mit Kapellmeister Sebastian Gasteiger, Zweiter Bürgermeister Anton Heindl, die Brüdervereine Fürstätt und Pang, der Seniorenverein 1831, die Gebirgsschützenkompanie Rosenheim, die Feuerwehr Rosenheim, KUV Germania, Rotes Kreuz Rosenheim und der Eisenbahnerverein Rosenheim.
Die Fahnenabordnungen nahmen in der Kirche an den Seiten im Altarraum Aufstellung, wo ein symbolisches Soldatenkreuz aufgestellt war.
Ehrenmitglied Pfarrer Sebastian Lipp zelebrierte mit Kaplan Michael Engel von St. Nikolaus den Gottesdienst. Vorstand Rudolf Hötzel trug die Namen der verstorbenen Kameraden von 2016 und 2017 vor.
Nach dem Gottesdienst marschierten alle Teilnehmer gemeinsam mit einem Schweigemarsch zum Kriegerdenkmal bei der Klosterkirche am städtischen Friedhof. In der Ansprache von Bürgermeister Anton Heindl galt das Gedenken allen vermissten, gefallenen und verstorbenen Kameraden der Kameradschaft. „Es ist immer das gleiche Bild, die gleichen Worte von Krieg, Gewalttaten und vor allem die Zunahme von Terror in der ganzen Welt“, betonte Heindl. Es ändere sich nichts, aber „in unserer deutschen Heimat haben wir wieder ein Jahr Frieden mehr gesichert“, so der Bürgermeister.
Während der Kranzniederlegung durch den Vorsitzenden Hötzel und Bürgermeister Heindl wurde bei gesenkten Fahnen das Lied vom „Guten Kameraden“ gespielt und vom Salutzug der Gebirgsschützenkompanie der dreimalige Ehrensalut gegeben. Mit der gemeinsam gesungenen Bayernhymne wurde die Gedenkfeier beendet.
Auch am Kriegerdenkmal an der Herbststraße legte Vorsitzender Rudolf Hötzel zu Ehren der gefallenen und vermissten Soldaten einen Kranz nieder. Anschließend traf man sich mit der Kapelle „Am Wasen“ zum kameradschaftlichen Beisammensein im Flötzinger Bräustüberl.ps