Rosenheim – Die Unterbringungsquote von Studierenden in öffentlich geförderten Wohnplätzen in Rosenheim fiel von 9,81 Prozent im Jahr2012 auf 7,95 Prozent in 2016. Das teilt SPD-Landtagsfraktionsvorsitzender Markus Rinderspacher mit Bezug auf eine parlamentarische Anfrage seiner Fraktion mit. Die Zahlen seien schlechter als in anderen bayerischen Hochschulstädten, wo der Durchschnitt der Unterbringungsquote bei zehn Prozent liege.
Laut Auskunft des Hochschulministeriums müssten Studierende in Rosenheim ein bis zwei Semester auf eine Studentenwohnung warten. Rinderspacher nennt die Zahl von 458 staatlich geförderten Wohnplätzen für fast 6000 Studierende an der Hochschule Rosenheim „völlig unzureichend“.
In den vergangenen zehn Jahren flossen nach Rosenheim 768000 Euro zur Wohnraumförderung von Studentenplätzen, teilt der Landtagsfraktionsvorsitzende weiter mit. Damit sei Rosenheim Schlusslicht aller bayerischen Hochschulstandorte. re