Regierung gehört ins Herz der Region

von Redaktion

Behördenverlagerung

Die Umstrukturierung der Regierung von Oberbayern mit einer Verlagerung von 500 Arbeitsplätzen in die Region ist weit mehr als nur ein Imagegewinn für Rosenheim und sein Umland. Es ist ein Stück Zukunftssicherung auf hohem Niveau. Schließlich handelt es sich bei den Plänen der Staatsregierung um die Verlagerung von anspruchsvollen Verwaltungsjobs.

Hand in Hand: Das ist eine alte Tradition, mit deren Bewahrung Stadt und Landkreis bisher immer gut zum Wohle der hier lebenden Menschen gefahren sind. Das schloss Wettbewerb – und gelegentlich manch kleine Eifersüchtelei – nie aus. Dass sich stellvertretender Landrat Josef Huber als Standort für den neuen Verwaltungssitz auch eine Gemeinde im Landkreis vorstellen kann, ist ein Gedankenspiel, mit dessen Geburtsstunde gleich seine Beerdigung einhergehen sollte. Das neue Regierungsgebäude gehört ohne Wenn und Aber in das Herz der Region – und das ist die Stadt Rosenheim. Schon der Pendler wegen. Es gibt keine idealere Lösung als einen Neubau in unmittelbarer Bahnhofsnähe.

Huber und den Landkreispolitikern bleibt mehr als ein Trostpflaster. Die Regierung erweist sich sicherlich auch als attraktiver Arbeitgeber für die Landkreisbevölkerung. Eine Win-win-Situation, wie man so schön neubayerisch sagt, die keines gefährdenden Störfeuers bedarf – auch wenn der Vorstoß sicher nicht böse gemeint war.

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