Sendepause

von Redaktion

Technischer Fehler bei Vodafone legt Polizei lahm

Rosenheim – Sendepause auch bei der Polizei: Wegen einer großräumigen Störung bei Vodafone waren im südlichen Oberbayern etliche Polizeidienststellen nicht erreichbar. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim sprach von ungefähr 20 Dienststellen, die den Ausfall der Kommunikation gemeldet haben. Die Lage sei weniger problematisch gewesen, als sie sich zunächst anhöre, sagte der Sprecher: „Im Notfall wählen die Menschen ohnehin die 110, die ist immer erreichbar.“ Im Brandfall gilt: 112.

Die 110 funktioniert
auf jeden Fall

Wie Vodafone auf Nachfrage berichtete, konnten am Dienstag zwischen 7.30 Uhr und 12.05 Uhr insgesamt 6000 Festnetzanschlüsse von Geschäftskunden in Bayern und Rheinland-Pfalz vorübergehend nicht genutzt werden, darunter auch oberbayerische Polizeidienststellen. Betroffen waren allesamt Vodafone-Kunden, die für ihre Festnetztelefonate eine Telekommunikationsanlage spezieller Bauart einsetzen. Diese TK-Anlagen, vergleichbar mit einem Router, der die Verbindung zwischen Gerät und Netz herstellt, waren vorübergehend vom Vodafone-Festnetz abgeschnitten. Die FN-Anschlüsse von Privatkunden waren nicht betroffen. Auch das Polizeipräsidium in Rosenheim war jederzeit zu erreichen, auch beispielsweise aus Mühldorf wurden keine Probleme gemeldet. Als Ursache für die Störung nannte ein Sprecher von Vodafone ein Problem mit der Konfiguration. „Unsere Technik-Spezialisten arbeiteten mit Hochdruck daran, die TK-Anlagen der betroffenen Kunden wieder an das Festnetz anzubinden“, sagte der Sprecher. „Dies gelang durch eine Neueinstellung in der Konfiguration.“

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