Rosenheim – Der Landkreis will in den Schulen, deren Träger er ist, möglichst rasch digital aufrüsten. Sie sollen einen Glasfaseranschluss und eine sogenannte Netzabschlusseinheit erhalten. Stellvertretender Landrat Josef Huber (CSU) legte dem Kreisausschuss in seiner gestrigen Sitzung eine Kostenschätzung für alle Schulstandorte der „Breitbandberatung Bayern (BBB)“ vor – ein Spezialbüro, das der Landkreis mit deren Ermittlung beauftragt hatte. Die Experten errechnen einen Finanzbedarf von rund 1,3 Millionen Euro, die Hälfte übernimmt der Freistaat.
„Ich glaube, wir müssen nicht lange diskutieren“, meinte Huber. Eine Sichtweise, die das Gremium teilte und mit einem einstimmigen Beschluss untermauerte. Die Verwaltung wurde beauftragt, als ersten Schritt alle für die verbesserte Ausstattung notwendigen Anträge bei der Regierung von Oberbayern zu stellen. Über die Bereitstellung der Mittel im Etat für 2020 muss der Kreistag entscheiden. Noch heuer anfallende Planungs- und Herstellungskosten in Höhe von rund 200000 Euro wurden vom Ausschuss als außerplanmäßige Ausgaben bewilligt.tt