Wie würden Sie einem Kind Ihren Beruf erklären?
Meine Aufgabe war es, alles zu tun, damit wir mit unseren Nachbarn in Frieden und Freundschaft leben und es in der Welt nie wieder Krieg gibt. Heute schreibe ich Bücher und kümmere mich um meine Bienenvölker.
Welchen Traumberuf hatten Sie als Zehnjähriger?
Durch die Welt zu reisen, andere Länder und Völker kennenzulernen, Abenteuer zu erleben. Aber manchmal träume ich auch von einem Leben als Förster oder Gärtner.
Wie sieht Ihr persönlicher Traum vom Glück aus?
Ein einfaches Leben in einer heilen, harmonischen Um
welt, ein Leben, das ich mit meinen Freunden teile.
Mit wem würden Sie gern ein Wochenende auf einer einsamen Insel verbringen?
Ich bin kein Freund einsamer Inseln!
Über welche Nichtigkeiten können Sie sich ärgern?
Ich hasse Unpünktlichkeit und weitschweifige Reden, die nicht zur Sache kommen.
Was fällt Ihnen zu den
folgenden Stichwörtern ein?
Wasser und Brot
Beide sind lebensnotwendig. Die Wasserqualität bei uns ist gut, das Brot backe ich selbst.
Heimat
Wichtig, um in einer komplizierten Welt nicht die Orientierung zu verlieren.
Alt und Jung
Jeder kann von jedem lernen. Die Vermischung der Generationen ist für mich Teil einer gesunden Gesellschaft.
Eltern
Der Krieg hat mir meinen Vater geraubt. Ich habe ihn stets besonders vermisst.
Sieg und Niederlage
Ohne Wettbewerb gibt es keinen Fortschritt. Aber er darf nicht in Hass und Todschlag enden.
Erste Liebe
Vergisst man nie!
Gott
Ich bin! Also gibt es ihn. Sonst wäre mein Leben ein unvorstellbarer Zufall.
Grabstein
Muss das sein? Lieber sollte man meine Asche in einem schönen Wald verstreuen.
Coca-Cola
Nein danke! In Bayern gibt es bessere Getränke.
Mein Haus, mein Auto, meine Yacht
Mein Haus: Ich habe eines, und ich genieße es.
Mein Auto: Im ländlichen Raum unverzichtbar und ein Garant meiner Freiheit.
Meine Yacht: Existiert nicht. Ein schöner, aber überflüssiger Luxus.
Lebensmotto
Frei nach Nietzsche: „Was mich nicht umbringt, macht mich stärker.“
Interview: Elisabeth Kirchner