„2000 Schneeschaufeln hat man nicht in der Garage stehen“

von Redaktion

Täglich waren fast 2000 Helfer im Einsatz, insgesamt wurden sogar 10300 Personen von Feuerwehren, Rettungsdiensten, Polizei, Bundeswehr und Einsatzleitung mobil gemacht: Gestern wurde in Traunstein eine erste Bilanz gezogen nach dem Katastrophenfall, der im südlichen Kreis Traunstein wegen der gewaltigen Schneemassen von 10. bis 21. Januar herrschte. Die Einsatzkräfte hätten in den neun Tagen eine „unglaubliche Kraftanstrengung“ vollbracht, lobte Landrat Siegfried Walch gestern im Kreisausschuss. Eine Frage von vielen: Woher die Ausrüstung nehmen? Kreisbrandrat Christof Grundner dazu: „2000 Schneeschaufeln hat man nicht in der Garage stehen. Wir haben Hunderte von Schneeschaufeln, Schneehexen und Pistenraupen in ganz Bayern gesucht, dazu Leitern, Autokräne, Arbeitsbühnen, Absturzsicherungen, Gasflaschen für Heizung und Verpflegung.“ Täglich waren bis zu zehn Statiker unterwegs, um die Dächer zu prüfen. Brennpunkte seien Siegsdorf, Traunstein, Inzell, Schleching, Reit im Winkl, Ruhpolding, Bergen, Raiten und Vorauf gewesen. kd/FOTO: LAMMINGER

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