Was macht mich glücklich?

von Redaktion

Rund 800 Teilnehmer bei Rosenheimer Jugendfilmtagen

Rosenheim – Was macht mich glücklich? Und wer? Das waren die zentralen Fragen bei den vierten Jugendfilmtagen im Rosenheimer Citydome. „Nachdem wir den Fokus im vergangenen Jahr auf die Gesellschaft gelegt hatten, wollten wir in diesem Jahr auf den Einzelnen schauen“, sagte Moritz Beck von der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Rosenheim, das die Jugendfilmtage in Kooperation mit dem Netzwerk Jugendschutz veranstaltete.

Auf die Jugendlichen der siebten und achten Jahrgangsstufen warteten zunächst elf Mitmachstationen. Bei der sogenannten „Silent Disco“ bekamen die Jugendlichen über Kopfhörer Lieder vorgespielt und sollten anschließend auf Zettel schreiben, was die Musik in ihnen auslöst. Eine weitere Station beschäftigte sich mit der Frage: Was mag ich an mir? Es gab eine Fotobox und verschiedene Möglichkeiten sich künstlerisch und kreativ zu betätigen. In einen Sorgenfresser konnten die Schüler Zettel mit ihren Sorgen werfen. „Die Jugendlichen sehen die Filme danach unter einem anderen Aspekt“, erklärt Beck.

Dann ging es in den Kinosaal. Gezeigt wurden drei Filme: In „Tschick“ geht es um zwei Außenseiter, die sich nicht mögen, dann aber Freunde werden. „Amelie rennt“ erzählt die Geschichte eines Mädchens, das nach einem Asthma-Anfall in eine Rehaklinik kommt und mit einem Hirtenjungen davonläuft. In „The Circle“ strebt ein Konzern den gläsernen Menschen an. Der Film stimmt nachdenklich: Wie viel Privatsphäre sind wir bereit aufzugeben. re

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