Carina Vogt, Skispringerin

von Redaktion

Wie würden Sie einem Kind Ihren Beruf erklären?

Skispringen – Auf zwei Ski so schnell wie möglich den Anlauf runterfahren, um dann so lang wie möglich wie ein Vogel durch die Luft zu fliegen.

Welchen Traumberuf hatten Sie als Zehnjährige?

Als Kind hat sich mein Traumberuf ständig geändert. Es war von Polizistin, Anwältin über Lehrerin alles dabei. An Leistungssportlerin habe ich nicht gedacht.

Wie sieht Ihr persönlicher Traum vom Glück aus?

Glück bedeutet für mich, wenn es meiner Familie, meinen Freunden und mir selbst gut geht, alle gesund sind und ich Zeit mit ihnen verbringen kann, da die gemeinsame Zeit durch den Sport sehr begrenzt ist. Aber natürlich macht mich auch mein Sport glücklich, besonders an Tagen, an denen alles zusammenpasst und man für die tägliche, harte Arbeit belohnt wird.

Mit wem würden Sie gern ein Wochenende auf einer einsamen Insel verbringen?

Mit meinem Freund.

Über welche Nichtigkeiten können Sie sich ärgern?

Wenn das Wetter nicht zu meinen Tagesplänen passt.

Was fällt Ihnen zu den

folgenden Stichwörtern ein?

Wasser und Brot

Nur in der Not.

Heimat

Hin- und hergerissen. Ich denke, ich habe inzwischen zwei. Einmal bei meiner Familie und inzwischen auch hier im Chiemgau.

Alt und Jung

Als Kind habe ich am liebsten meine Zeit bei meinen Omas und Opas verbracht.

Eltern

Meine Eltern sind mein wichtigster Rückhalt, die immer für mich da sind. Ohne sie wäre ich nicht da, wo ich heute bin, weil sie mir immer alles ermöglicht haben und heute noch tun.

Sieg und Niederlage

Der Sport ist eine gute Lebensschule und man lernt, mit Sieg und Niederlage besonders gut umzugehen. Es gehört zum Sport, aber auch zum alltäglichen Leben dazu, dass es nicht nur bergauf gehen kann.

Erste Liebe

Ist bis heute mein Freund und immer an meiner Seite.

Gott

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Keine Angabe.

Grabstein

Brauch’ ich trotz meiner Risikosportart hoffentlich noch nicht so schnell.

Coca-Cola

Nur zum Mischen. Am liebsten mit Weißbier und natürlich nur nach der Saison.

Mein Haus, mein Auto, meine Yacht

Wäre schön, wenn ich das alles hätte. Bin aber auch ohne zufrieden und glücklich, weil ich jeden Tag das machen darf, was mir Spaß macht.

Lebensmotto

Nur ned hudla!

Interview: Dirk Breitfuß

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