Tuntenhausen – Der CSU-Landtagsabgeordnete Otto Lederer will den heimischen Bauern helfen und sich dafür einsetzen, dass der Freistaat Bayern auf Bundesebene auf eine Modifizierung der neu gefassten Düngeverordnung drängt. Wie berichtet, wurde sie bereits im vergangenen Jahr vom Bundeslandwirtschaftsministerium weiterentwickelt und ist eine Reaktion auf Vorgaben der Europäischen Union, die eine neue Nitratrichtlinie erlassen hatte. Dies hat zur Folge, dass viele Bauern überschüssige Gülle zur Ausbringung auf fremden Feldern abtransportieren müssen. Dies ist mit hohen Kosten für den betroffenen Landwirt verbunden. Lederer sagte seine Unterstützung im Besein zahlreicher Bauern bei einer Veranstaltung zu, bei der auch Anton Kreitmair, der Bezirkspräsident für Oberbayern des Bayerischen Bauernverbandes, anwesend war. Kreitmair kritisierte, dass die neue Düngeverordnung eine Doppelbelastung für die Landwirte mit sich bringe. „Nicht nur, dass sie für den Transport und die Verwertung der überschüssigen Gülle bezahlen müssen, auch der dadurch fehlende und für die Pflanzen wichtige Stickstoff muss als Mineraldünger zugekauft werden“