29 Anfragen und vier neue Helferinnen

von Redaktion

Fachstelle Wohnberatung legt erste Bilanz vor

Rosenheim – Seit 1. April vergangenen Jahres bietet das Landratsamt Rosenheim eine Wohnberatung an. 29-mal war bisher der Einsatz der Ehrenamtlichen gefragt. Das gab die Kreisverwaltung jetzt in einer ersten Bilanz bekannt, die Brigitte Neumaier von der Fachstelle Wohnberatung des Landratsamtes vorlegte.

Demnach nahmen 93 Prozent aller Ratsuchenden die Wohnberatung erst in Anspruch, wenn bereits gesundheitliche oder altersbedingte Einschränkungen vorlagen. Nur sieben Prozent der Anfragen hatten präventiven Charakter. Die überwiegende Anzahl der Beratungen fand vor Ort statt, nur in Einzelfällen nahmen Betroffene die Möglichkeit zur telefonischen Auskunft in Anspruch. 80 Prozent der Ratsuchenden im Alter von 50 bis 93 Jahren leben in einem Eigenheim, 20 Prozent zur Miete.

Um die Sicherheit und Lebensqualität der Betroffenen in den eigenen vier Wänden zu erhöhen, waren laut Neumaier zum Teil bereits kleinere Veränderungen in den eigenen vier Wänden ausreichend – beispielsweise das Anbringen von Stützgriffen oder das Installieren eines Hausnotrufes. Nicht selten waren aber größere Maßnahmen erforderlich, beispielsweise ein barrierefreier Bad-Umbau oder der Einbau eines Treppenliftes.

Im Februar haben laut Bericht vier weitere Freiwillige ihre Schulungen abgeschlossen, sodass sich inzwischen 30 Ehrenamtliche um die Anliegen der Ratsuchenden kümmern. Sie verteilen sich auf 22 Kommunen. In der Regel beraten die Teammitglieder in ihrer jeweiligen Heimatgemeinde, bei Bedarf aber auch über deren Grenzen hinaus. Die Koordination übernimmt Brigitte Neumaier. Sie stellt den Kontakt zum entsprechenden Ansprechpartner vor Ort her.

Die zertifizierte Wohnberaterin des Landratsamtes ist von Dienstag bis Donnerstag telefonisch unter 08031/ 392-2281 zu erreichen. Nähere Informationen zur Wohnberatung bieten auch Flyer, die in allen Gemeinden ausliegen.re

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