Wie würden Sie einem Kind Ihren Beruf erklären?
Zum einen Profisegler. Ich werde für das Steuern oder die Taktik am Boot von den Eignern bezahlt. Wir segeln so oft um die Wendemarken, bis uns fast schwindlig wird. Zum anderen bin auch Segel- und Regattatrainer. Mit anderen Worten: Ich habe auch meine eigene Konkurrenz herangezogen. Zudem bin ich auch Kaufmann.
Welchen Traumberuf hatten Sie als Zehnjähriger?
Segelprofi und Skiprofi werden. Aus dem Ersten ist ja wenigstens etwas geworden.
Wie sieht Ihr persönlicher Traum vom Glück aus?
Im Chiemgau mit meiner Frau leben und auf gute Gesundheit hoffen.
Mit wem würden Sie gern ein Wochenende auf einer einsamen Insel verbringen?
Ich mag keine einsamen Inseln, daher hab ich mir auch keine Gedanken darüber gemacht.
Über welche Nichtigkeiten können Sie sich ärgern?
Wenn man sich über Nichtigkeiten aufregt. Dazu ist das Leben zu kurz.
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Was fällt Ihnen zu den
folgenden Stichwörtern
ein?
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Wasser und Brot
Eigentlich braucht der Mensch nicht mehr, außer einem Glas Wein.
Heimat
Da wo ich am liebsten bin: im Chiemgau.
Alt und Jung
Beieinander, so wie bei uns am Stammtisch.
Eltern
Sind die Menschen, denen mein größter Dank gilt.
Sieg und Niederlage
Süß ist der Sieg, bittersüß die Niederlage. Ich kenne beides gut.
Erste Liebe
Verdammt lang her.
Gott
Er macht es der Welt momentan nicht leicht, an ihn zu glauben.
Grabstein
Irgendwann ist es so weit.
Coca-Cola
Schmeckt mir nicht.
Mein Haus, mein Auto, meine Yacht
Selbstverständlich meine Frau und meine Hoffnung auf eine bessere Welt.
Lebensmotto
Laissez faire – aber jeder wie er es verdient.
Interview: Gerhard Niessen
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