Rosenheim – Daniel Artmann, Geschäftsführer der CSU im Bundeswahlkreis Rosenheim, Rosenheimer Stadtrat und Bezirksvorsitzender der Jungen Union in Oberbayern, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen ihrer Wahlkampf-Analyse scharf angegriffen. Merkel hatte festgestellt, keine wesentlichen Fehler der CDU erkennen zu können. „In Sachsen ist die AfD stärkste Kraft geworden. Da kann man doch nicht sagen, alles ist gut gelaufen. Hat sie in ihrem Starrsinn die Signale nicht gehört?“, fragt sich Artmann. Seiner Partei rät er, „sich nicht in eine Koalition zwingen zu lassen“. An der Parteibasis vernehme er „ganz, ganz starke Zweifel an den Grünen als Partner“, so Artmann. Wenn die CSU jetzt in Berlin nicht ihre Garantien aus dem Bayernplan durchsetze, verliere sie jede Glaubwürdigkeit. Der Bezirksvorsitzende fordert von seiner Partei die Fähigkeit zur Selbstkritik ein. „Sobald wir genaue Zahlen haben, ist eine sorgfältige Analyse notwendig“, sagte er im Gespräch mit den OVB- Heimatzeitungen.tt