Bernau – Bei der Polizei und der Feuerwehr ging am vergangenen Samstag um 11.25 Uhr die Mitteilung über einen Ölfilm im Bereich des Bernauer Gemeindehafens ein. Wie die ausgerückten Einsatzkräfte an Ort und Stelle beobachteten, hatte sich der rund 50 Zentimeter breite und etwa 100 Meter lange Ölfilm entlang der Steganlage ausgebreitet. Anhand des Geruchs war von Dieselkraftstoff auszugehen, der offenbar bei der Betankung eines Bootes ins Wasser gelangte.
Die Feuerwehr Bernau war mit 21 Mann im Einsatz und band den Kraftstofffilm mit Öltüchern und speziellen Substanzen. Die Wasserschutzpolizei Prien am Chiemsee war zudem vor Ort und übernahm die Ermittlungen bezüglich der Gewässerverunreinigung. Aufgrund des starken Windes (sechs Beaufort auflandig) konnte der Ausgangspunkt der Verunreinigung und somit der Verursacher laut Polizeiangaben nicht mehr festgestellt werden. Die Beamten nahmen schließlich Wasserproben, die dem Wasserwirtschaftsamt zur Untersuchung zugeführt wurden. Neben der Feuerwehr Bernau und der Wasserschutzpolizei Prien waren an diesem Tag zudem noch einige Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes und des Landratsamtes Traunstein am Ereignisort. re