Halfing – Einstimmig votierten die Haflinger Gemeinderäte für die Neufassung der Satzung über Einsätze und andere Leistungen der gemeindlichen Freiwilligen Feuerwehr (FFW) in ihrer jüngsten Sitzung. Bürgermeister Peter Böck (CSU) erklärte, dass aufgrund einer Bekanntmachung des Innenministeriums vom September dieses Jahres über die Erhöhung der Entschädigungen nach dem Bayerischen FFW-Gesetz eine Anpassung, sprich „eine Erhöhung der Gebührensätze“, erforderlich sei. Wenn man die Gebührensätze der Nachbargemeinden mit denen der eigenen Gemeinde vergleiche, so falle auf, dass Halfing insgesamt eher „im unteren Bereich des Durchschnitts“ liege, so Böck.
Geschäftsleiter Marco Binder hatte hierzu in einer Vergleichstabelle die Gebührensätze bei Streckenkosten, Ausrückstunden, dem Einsatz ehrenamtlicher Feuerwehr-Dienstleistungen und die Sicherheitswache verschiedener Gemeinden rund um Halfing zusammengestellt. Der alten Fassung der FFW-Satzung stellte Binder die neue Fassung gegenüber.
Kosten für
die Strecke
Bei der Anlage zur Satzung werden die Streckenkosten beim Löschfahrzeug auf 7,05 Euro pro Kilometer, beim Transporter Kombi auf 2,10 Euro pro Kilometer und beim Kommandowagen auf 1,78 Euro pro Kilometer erhöht. Auch die Ausrück-Stundenkosten verteuern sich entsprechend um knapp 30 beziehungsweise 14 Euro auf 115,34 und 27,98 Euro.
Der neue Kommandowagen soll mit 1,78 Euro je Kilometer abgerechnet werden. Die Personalkosten werden um knapp fünf Euro auf 24 Euro ab dem Zeitpunkt vom Ausrücken aus dem Feuerwehrgerätehaus bis zum Wiedereinrücken nach oben angepasst.
Die Sicherheitswachen bekommen zukünftig auch einen Euro mehr für ihr Engagement.elk