Sie fallen sofort ins Auge: Blühstreifen am Rande von Ackerflächen. Doch leider können viele Leute nicht die Finger von den Blumen lassen und pflücken auf dem Nach-Hause-Weg noch schnell ein paar Blumen für ihre Liebsten. Für die Bauern ist das sehr ärgerlich, denn diese Blühstreifen sind eigentlich als Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten gedacht. „In manchen Sommern war der Blühstreifen bei uns regelrecht abgegrast“, berichtet Sebastian Gschwendtner aus Söchtenau. An seinem Hof bauen sie schon seit gut zehn Jahren Blühstreifen an. Die je nach Jahreszeit immer wieder anders aussehen. „Es ist einfach wichtig, den Bürgern bewusst zu machen, dass diese Blühstreifen einen bestimmten Zweck für die Natur erfüllen. Gerade jetzt, wenn Naturschutz so einen hohen Stellenwert besitzt, muss jeder einzelne seine Handlungen genauer bedenken“, meint Gschwendtner. Foto Schlecker/bu