Amerang plant ein großes Picknick

von Redaktion

Neue Ideen entwickelt beim Dorfgespräch unter dem Motto „Europa und Ich“

Amerang – „Europa und Ich“ – so hieß das Motto des Ameranger Dorfgesprächs, zu dem sich rund 40 Bürger trafen. Auf Papphockern und bei Buffet und Getränken entstanden viele neue Gespräche.

Mit unterschiedlichen Begegnungs- und Dialogmethoden lernten alle die Vielfalt Amerangs neu kennen und setzten sich mit zentralen europäischen Werten für ein gelungenes Zusammenleben im kleinen und größeren Kontext auseinander.

Auf der Basis entstandener Ideen, wie diese Werte lebendig werden können, wird für Sonntag, 5. Mai, eine öffentliche Aktion mit einem Picknick im Zentrum Amerangs geplant.

In der Form des „World-Cafés“ (vergleichbar mit dem Wechsel beim „Speed-Dating; Anm. der Red.) thematisierten die Teilnehmer ihre persönlichen Bezüge und Wertvorstellungen zu Europa und welchen Beitrag sie zur Dorfgemeinschaft vor Ort leisten.

Diskussionsrunde

In einem „philosophischen Gespräch“ filterten sie wichtige Werte für das Zusammenleben wie Toleranz, Solidarität und Wertschätzung heraus. In einer großen Diskussionsrunde im Kreis wurde thematisiert, ob Toleranz ausreiche oder zu passiv im Sinne von Dulden sei und Solidarität mehr eigene Aktivität und Verantwortung fordere. Es wurde die Frage gestellt, ob Toleranz vielleicht immer dann einfach sei, wenn man unter seinesgleichen sei. Interessant war auch der Punkt, ob man in seinen Vorstellungen von Toleranz immer ehrlich sei oder doch oft anders handle, als man es vorgebe, zu tun.

Nach dieser intensiven Runde wurde es wieder praktisch und alltagsbezogen: In kleineren Gruppen hielten alle ihre Ideen fest, wie die diskutierten Werte bei einer öffentlichen Aktion am 5. Mai im Zentrum Amerangs lustvoll lebendig werden könnten. Die Überlegungen reichten von „Speakers‘ Corner“ über eine lange Tafel mit Mitgebrachtem, offener Bühne und Europaquiz bis hin zu europäischen Spuren vor Ort und Dorfgeschichten über die Vielfalt Amerangs.

Wer sich aktiv an der Planung beteiligen möchte, kann sich bei der Inklusionsbeauftragten Anja Rosengart (anja.rosengart@t-online.de) melden.

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