Aschau – „2019 ist das touristische Jahresthema von Aschau – wie im Vorjahr – weiterhin „der Woid“ mit all seinen vielen Formen im Gemeindegebiet, mit dem Themenweg Waldapotheke und den Baumbeschreibungen entlang des Wanderwegs; für das Jahr 2020 bereiten wir uns nach dem „Woid“ vor auf das Thema „Genuss und Gesundheit““, so der Leiter der Aschauer Tourist-Info Herbert Reiter bei der Tourismus-Versammlung im Aschauer Ratskeller.
Das angekündigte Jahresthema „schmeckte“ auch gleich den anwesenden Vermietern und Leistungsträgern. Wer Aschau kennt, der darf jetzt schon gespannt sein, welches ausgefallene Menü im kommenden Jahr von der Tourist Info „gekocht und gerührt, kredenzt, aufgetragen und serviert“ wird. Denn eines ist sicher: unter der Leitung von Herbert Reiter werden im Aschauer Tourismus stets die richtigen Zutaten genommen. Bankerldorf, Genussdorf, Bergsteigerdorf, Luftkurort, Zertifizierte Tourist Info: Die zahllosen Urkunden und Anerkennungen für seine Projekte und Bemühungen in der Vergangenheit pflastern mittlerweile alle Wände in der Tourist Info. Seit elf Jahren führt er die Tourist Info in Aschau und ist mit seinen Mottos und den damit verbundenen Veranstaltungen erfindungsreich wie eh und je.
„Es ist das Wichtigste, dem Gast menschlich und auf Augenhöhe zu begegnen. An dieser Stelle möchte ich mich bedanken, für die stets gelebte Gastfreundschaft. Somit helfen Sie dem Gast zu bestätigen, dass er sich richtig für sein Urlaubsziel entschieden hat“, so Herbert Reiter.
„Wir wünschen uns, dass der Gast nach seinen schönsten Tagen im Jahr zufrieden und erholt nach Hause reist, seinen Freunden und Bekannten von seinem schönen Urlaub in Aschau oder Sachrang erzählt, denn Mundpropaganda ist bekanntlich ja die beste und kostengünstigste Werbung“.
Über 60 Vermieter informierten sich über das Arbeitsergebnis des letzten Jahres und ließen sich im Ratskeller von der Tourist Info über die Vorhaben der kommenden Saison unterrichten.
„Wir haben unsere Zahlen aus dem Vorjahr weitgehend gehalten“, so Herbert Reiter, „das Halten der jetzigen Gäste- und Übernachtungszahlen ist ein Erfolg auf diesem heiß umkämpften Markt“. Aschau hatte im Vorjahr über 343487 Übernachtungen und 68524 Gäste, dabei liegt die Aufenthaltsdauer in Aschau mittlerweile wieder deutlich über vier Tagen.
2340 Betten
im Angebot
„Im Jahr 2018 konnten wir auf unsere bewährten Betriebe zurückgreifen, insgesamt standen 2340 Betten zur Verfügung“, erklärte Herbert Reiter. „Der Trend, Urlaub im eigenen Land zu machen, ist weiterhin deutlich erkennbar und davon können wir natürlich profitieren und sollten das auch nutzen“. Rund 50 Gastgeber ließen ihre Häuser zertifizieren und können sich wieder im Glanz der Sterne schmücken: Von der Zwei-Sterne- bis zur Fünf-Sterne-Unterkunft ist in Aschau und Sachrang die volle Bandbreite im Angebot gegeben. Herbert Reiter erinnerte in seinem Vortrag an eine Vielzahl von Aktionen, Diskussionen und Emotionen im vergangenen Jahr.
Die Treue der Gäste zur Aschauer Region sei bemerkenswert. Rund 100 Gästeehrungen wurden durchgeführt, dabei gab es Ehrungen für je einen 55- und 60-maligen Aufenthalt.
Zahllose Veranstaltungen konzipierte die Tourist Info in Zusammenarbeit mit den Vereinen und Gruppierungen des Dorfes. Vom Schlosskonzert über die Festivo-Reihe bis zum Musikforum Sachrang, weiter über die Kampenwand-Gedenkfeier bis hin zum Aschauer Markt und die Ölbergwallfahrt, alle Veranstaltungen zogen zahllose Gäste ins Tal, ebenso die Prädikate Genussort, Bergsteigerdorf und das Bankerldorf.
Schloss Hohenaschau entwickelte sich zu einem Hauptanziehungspunkt der Region: Über 7000 Erwachsene und Kinder haben sich vom kulturellen Angebot in den historischen Gemäuern überzeugt.
Das Programmangebot für die Gäste wurde weiter verdichtet, zahllose Führungen, Kurse und Wanderangebote, wie „Bauernland und Bauersleut“ der Aschauer Bäuerinnen oder die verschiedenen Blumen- und Kräuterführungen werden sehr gut angenommen. Zur ersten Einstimmung auf das nächste Jahresthema berichtete Martina Glatt über ihre Erfahrungen zum Genussdorf Aschau und die Aschauer Bankerl-Genuss-Tour.
„Schwerpunkt wird auch in diesem Jahr alles rund um den Wald, das Holz und was immer damit im Oberen Priental zusammenhängt, werden.
Unter dem Jahresmotto „Da Woid“ geht es „zurück zu den Wurzeln“. Aschau ist ein Ort zum Niedersitzen und Wurzelnschlagen, ja ein Ort, in dem man sich ganz wunderbar tief verwurzeln kann.“
Das Mountainbike-Spektakel Enduro One, das Bulldogtreffen, die RedBull X-Alps der Paragleiter, die Kampenwandhistoric der Motorräder, viele Konzerte aller Art, klassisch und volkstümlich, der Bauern- und Kunsthandwerkermarkt Sachrang, Bier- und Weinfeste, Bankerl-Kurse, Führungen und Wanderungen, „Bauernland und Bauersleut“ oder die Blumenführungen auf der Kampenwand füllen abwechslungsreich das Jahr 2019.